IT Lifecycle Management Anwendungsfälle

Services

Services

Die IT ist mehr denn je ein Rundum-Dienstleister für unterschiedlichste Belange eines Unternehmens. Die internen Kunden erwarten mindestens dieselbe Flexibilität, Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und Leistungserbringung die sie im privaten Bereich angeboten bekommen.

IT Services müssen daher flexibel, skalierbar, erweiterbar und jederzeit austauschbar sein und dabei maximale Sicherheit bei minimaler Komplexität bieten. Dies gilt für die Verwaltung von Assets, Lizenzen und Verträgen genauso wie für Email, Communication & Voice Services, Connectivity, Print, Clients und mobile Endgeräte.

Manche IT-Abteilungen bieten Services heute nicht nur dem eigenen Unternehmen an, sondern agieren auch nach außen. Diese direkte Positionierung am Markt erhöht den Druck auf die Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich.

Applikationen

Applikationen

Die Applikationen eines Unternehmens sind einem Maschinenpark vergleichbar, der verschiedene Produkte liefert. Der intelligente, effektive und effiziente Einsatz von Applikationen kann einem Unternehmen eine entscheidende Position am Markt liefern.

Wie bei einem Maschinenpark ist es selten möglich einfach einmal alles neu zu beschaffen und damit alle Elemente auf einem vergleichbaren technologischen Stand zu haben. Mit zunehmender Größe und Historie eines Unternehmens wächst auch die Anzahl historischer Applikationen, die aus bestimmten Gründen nicht ersetzt werden können.

Ein zeitgemäßes Lifecycle Management trägt diesem Umstand Rechnung und berücksichtigt die geänderten und neuen Anforderungen. Auch Applikationen müssen heute flexibel, skalierbar, erweiterbar und jederzeit austauschbar sein. Sie müssen aber auch in eine immer komplexer werdende Umgebung integriert werden können.

Virtualität, Remote Access, Industrie 4.0 und Big Data sind Faktoren die den Lebenszyklus von Applikationen heute entscheidend mitbestimmen.

Daten

Daten

Die Lebenszyklen von Daten sind sehr unterschiedlich. Generell nimmt ihr Volumen ständig und exponential zu. Dies gilt auch für die Beziehungen der Daten zueinander. Die Konzeption von Daten-Lebenszyklen erfordert daher eine extreme Sorgfalt, interdisziplinäre Sicht und vorausschauendes Planen.

Permanente Verfügbarkeit und multiple Verknüpfung von Daten sind dabei nur ein Teil der Herausforderungen.. Die Sicherheit der Daten trotz Hochverfügbarkeit, ihre Aktualität trotz wachsender Komplexität und letztlich Recovery- und Archivierungskonzepte sind essentielle Bestandteile des Lifecycle Management.

Im Mittelpunkt steht freilich die Nutzbarkeit der Daten. Viele Unternehmen können einen erheblichen Teil ihrer Daten gar nicht nutzen, da diese in Formen oder Formaten vorliegen, die die Nutzung erschweren oder gar verhindern.

Die Schaffung von Lebenszyklen, die Daten prinzipiell für das Unternehmen zu jeder Zeit nutzbar machen in einer Form die schnelle und größtmögliche Verfügbarkeit gewährleisten kann die Marktposition eines Unternehmen erheblich verbessern.

Server

Server

Server sind die „kleinen grauen Mäuse“ der IT. Sie sind die Arbeitstiere, deren Funktionieren vorausgesetzt wird. Für den größten Teil der Belegschaft sind es irgendwelche Maschinen, die geleast, gemietet oder gekauft werden. Für ihre Betreuung gibt es Techniker oder Dienstleister.

In einer modernen IT-Umgebung stimmt diese Bild schon lange nicht mehr. Spezialisierung, Flexibilisierung und Virtualisierung haben Server inzwischen längst auch zu einem Thema des Service-Managements, der Information- und IT-Security und des Application Management werden lassen.

Der physikalische Server ist in vielen Fällen heute in einem externen Rechenzentrum untergebracht. Oft bekommen ihn nicht einmal die Mitarbeiter der IT zu Gesicht. Im Lifecycle Management zählen Kapazitäten, Kosten, Verfügbarkeit, Flexibilität und Service Levels.

Systeme

Systeme

Eine moderne IT ist ein heterogenes Gebilde aus Systemen unterschiedlicher Komplexität und Größe, die zunehmend miteinander verzahnt werden. Ihre Struktur ist einem lebenden Organismus ähnlich, der wächst und reift.

Dabei nehmen die Anforderungen an Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Veränderbarkeit kontinuierlich zu. Entsprechend steigt die Anzahl der Verflechtungen innerhalb der Systeme und untereinander. Im Lifecycle Management müssen diese Entwicklungen und Ihre Dynamik berücksichtigt werden. Der Austausch von Systemen oder Teilsystemen im laufenden Betrieb ist eine Königsdisziplin der IT, die immer häufiger gefordert wird.

Angesichts immer kürzerer Lebenszyklen steigt die Notwendigkeit umfassender Dokumentation und auf Nachhaltigkeit und Modifizierbarkeit ausgerichteter Konzepte. Diese gehören zum Kernbereich der IT auch wenn die Systeme selbst vollkommen ausgelagert worden sind.

Infrastruktur

Infrastruktur

In Zeiten, in denen sich Unternehmen ständig verändern müssen sieht sich die IT auch der Anforderung ausgesetzt solche grundlegenden Veränderungen zu unterstützen. Selbst große Konzerne erfinden sich heute neu, definieren ihr Kerngeschäft um und folgen Märkten über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg.

IT Lifecycle Management muss sich diesen Anforderungen stellen und Infrastruktur-Konzepte liefern, die Business Transformation, Portfolio-Wechsel, Internationalisierung und rasche Skalierung des Unternehmens optimal unterstützen.

Dabei spielt die Balance zwischen der oft zunehmenden Anzahl von Outsourcing-Partnern genauso eine wichtige Rolle wie mittel- und längerfristige strategische Entscheidungen. Mehr denn je muss die IT in die Mitte der Geschäftsbereiche rücken, um frühzeitig Lösungen für tiefgreifende Veränderungen im Unternehmen entwickeln und bereitstellen zu können.